Was ist der Rooibostee, Rotbuschtee?
Was ist der Rooibostee bzw. Rotbuschtee? - das Vorwort
Nach und nach erfreut sich der Rooibostee, auch Rotbuschtee genannt, zunehmend auch in unseren geographischen Breiten einer steigenden Popularität.
Vielen als die mildere Variante zum Schwarztee oder gar Kaffee (Rooibostee enthält kein Koffein) und der fruchtig-süße und dennoch kalorienfreie Geschmack präsent in Erinnerung, kann der Rotbuschtee zu jeder Tageszeit und von jeder Personengruppe (sowohl von Kindern als auch Schwangeren) genossen werden.
In Südafrika seit Jahrhunderten als Gesundheitselixier verehrt, lässt der Rooibostee aufgrund seiner gesundheitsförderlichen Eigenschaften ebenfalls in Wissenschaftlerkreisen, unter Ärzten und Therapeuten der westlichen Welt verstärkt von sich hören. Zunächst aber musste das südafrikanische Apartheitssystem weichen, um dem Robutschtee den Weg in den Westen zu ebnen.
Rotbuschtee - die Entdeckungsgeschichte
Zum ersten Mal findet im Jahre 1772 der Rotbusch-Tee Erwähnung in der westlichen Welt in einem der Bücher des Botanikers Thunberg, der erstmals von der Zubereitung eines Nadelblätter-Tees durch das Urvolk "Khoikhoi" in der Bergregion nördlich von Kapstadt berichtet.
Im Jahre 1904 bereist der russische Teehändler Benjamin Ginsberg Südafrika und kauft bei den Ureinwohnern "Khoikhoi" den Rooibos-Tee, um ihn in Kapstadt gewinnbringend zu vermarkten. Erst aber 1930 wird die Rotbusch-Pflanze von Dr. Petter le Fras Nortier auf deren gesundheitsbringende Aspekte hin inspiziert und im kommerziellen Anbau kultiviert.
1954 entsteht eine staatl. Kontrollbehörde mit dem Namen "Redbos-Tea-Control-Board". Zu deren Aufgaben gehört die Überwachung der Qualität, Quantität und Hygiene innerhalb der Aufzucht und des Verkaufs des Rotbuschtees.
Von seinem Ursprung her ist der Rooibos-Tee ein Volksgetränk, ohne Anspruch auf irgendwelche philosophischen Hintergründe oder gar kaiserlichen Zeremonien, wie man es z.B. von grünem Tee her kennt. Der Rooibos-Tee ist volksnah, bodenständig, lecker und gesund, Punkt, aus!
Rotbuschtee / Rooibostee und seine Namensgebung
"Rooibos" ist die südafrikanische Bezeichnung für "Rotbusch" ("rooi"= rot, "bos"=Busch), weswegen der Rotbuschtee zumeist auch "Rooibos-Tee" genannt wird. Weitere Bezeichnungen im Ausland sind "Redbusch-tea", Redbos-Tea" und "Koopmans-Tea" (Kaufmannstee). Daneben gibt es noch eine Anzahl an weiteren, teilweise sehr abenteuerlichen Bezeichnungen, die jeglichen Bezug zum Rotbusch-Tee missen lassen. Hierzu gehört u.a. der "Buschmanntee" oder der "Massai-Tea".
Rooibostee - Rotbuschtee - die botanischen Daten
Rooibos (lat. Aspalathus linearis) gehört der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) an und findet seinen Ursprung in den Bergregionen der südafrikanischen Provinz Westkap. Rund 200 Arten gehören dieser Pfanzenfamilie an, wobei nur die linearis als genießbar gilt.
Die Rooibospflanze benötigt ein gemäßigtes Klima, einen grob sandhaltigen Boden und einen feuchten und dabei relativ kühlen Standort.
Rotbusch - das Aussehen
Der Rooibosstrauch erreicht die Wuchshöhe von 1-2 m, ist breitflächig und rutenartig, stark verzweigt. Den Zweigen wiederum entwachsen seitlich viele dünne Äste. Den Namen "Rooibostee" bzw. "Rotbuschtee" verdankt dieser der rötlichen Farbe der Rotbuschzweige. Die Laubblätter des Rotbuschstrauchs sind grün und erinnern von ihrer Form stark an Kiefernnadel, sie sind etwa 60mm lang und ca. 1mm breit.
Rotbusch-Tee - die Ernte
Der Rotbuschstrauch ist als Teelieferant etwa 10 Jahre lang zu gebrauchen, erstmals kann er mit 18 Monaten geerntet werden. Die Erntezeit beginnt im Januar und zieht sich bis in den März hinein, Juni bis August wird die zweite Aussaat geerntet.
Rooibos-Rotbusch-Tee - der Geschmack
Der fruchtig-süße und zugleich milde Geschmack des Rooibos-Tees ist auf den Fermentationsprozess zurückzuführen, innerhalb dessen die Tannine in Geschmacksstoffe umgewandelt werden, dieser verfehlt auch ungesüßt seine Wirkung auf die Geschmacksnerven nicht.
So schmeckt dieser, im Gegensatz zu Grüntee z.B., auch kleinen Kindern und selbst Säuglingen, bei deren Koliken dieser beste Dienste tut, ohne den kleinen Körper unnötig zu belasten. Zurück zu führen ist dieses auf zwei Flavone, die ausschließlich im Rooibos vorkommen. Diese machen den Rooibos-Tee selbst ohne Zucker und Kalorien süß. Knapp 100 aromatische Öle sorgen für das fruchtige Aroma des Rotbuschtees.
Der Rooibos enthält außerdem kein Koffein, kann daher von jeder Zielgruppe und zu jeder Tageszeit selbst literweise tagtäglich genossen werden.
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